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England Trip mit Marathon

 

York Marathon

 

Aus einem Familienurlaub wurde kurzerhand ein weiterer Marathon. Weil es so schön passte, dass zum Reiseziel York zeitgleich ein Marathon stattfand, fragte ich Guido Jonkmanns, ob er uns nicht begleiten wolle und so machten sich Familie Foreman mit Guido auf den Weg in die geschichtsträchtige nordenglische Stadt . Das Abholen der Startnummern gelang nicht wie geplant, da am Samstagmittag  gerade erst für den folgenden Tag aufgebaut wurde.

 

Am Sonntagmorgen ging es dann mit dem Shuttlebus vom Bahnhof zum Festival Gelände auf dem Uni Campus. Schön, das disziplinierte Schlange stehen vor den Bussen, obschon sich die Schlange über 100m hinzog, gab es keine Hektik, kein Drängeln und schon gar kein Vordrängeln – England halt.

 

Im ersten Startblock waren wir etwas zu weit vorn platziert, da nach Trainingstand ein 5er Schnitt geplant war und so ließen wir die 3:15 Pacemaker auch gleich ziehen. Bei nahezu perfektem Marathonwetter kamen wir ziemlich schnell durch das historische Zentrum, danach war es ein Landschaftslauf, aber durchgängig auf Asphalt.

 

Als mir ein Pastor in voller Montur ein High Five gab meinte ich scherzhaft zu Guido, dass nun ja klar sei, wer am Ende die Nase vorn haben würde. Die Halbmarathonmarke passierten wir knapp unter 1:43 also genau in dem Tempo in dem wir unsere beiden Halbmarathons und den 30er in der Vorbereitung gelaufen waren.  Die Versorgung unterwegs war sehr gut, bedenklich nur aus Umweltsicht, dass es immer Plastikflaschen Wasser gab, viel Abfall für die paar Schlucke die man jeweils nur nimmt. Anwohner und Zuschauer am Rand ermunterten ständig und viele boten auch Verpflegung an, Obst oder Süßes.

 

Nach zwei Dritteln „verließ Guido mich nach hinten“ mit den Worten „lauf mal“, da es nur wenige hundert Meter bis zu einem Wendepunkt waren hielt ich das Tempo um zu schauen ob sich ein Abstand ergibt. Es zeigte sich das Guido das Tempo tatsächlich verringern musste und so liefen wir das letzte Drittel getrennt. Ich musste zwar auch noch ein wenig nachgeben, blieb aber im angepeilten Tempo. Hart wurde es kurz vor Schluss als es nochmal gut aufwärts ging. „Steel yourself for the climb towards campus”  hieß es in der  Streckenbeschreibung, die letzten 200 Meter waren dann aber purer Genuss, frenetisch bejubelt von zahlreichen Zuschauern (England ist halt eine Sportnation) ging es leicht bergab ins Ziel. Für mich in 3:27:58, Guido etwas später in 3:39:47. Im Zielbereich dann ein kleiner Schock, neben einer wirklich schönen Medaille gab es als Belohnung für die 42,195 km ein extrem pinkfarbenes Finisher Shirt. Dagegen setzten wir dann abends ein paar schön schwarze Finisher Guiness zur Belohnung.

 

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